
EINZELHÄUSER

Die Einrichtung ist äußerst einfach. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe kann neben oder auf dem Dach des Hauses installiert werden. Diese bietet nachhaltige Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Die Wärme wird der Außenluft entzogen und die Wärmepumpe steigert die Temperatur zusätzlich. Die Wärme wird an das Wasser im Heizkreislauf der Wohnung übertragen. Die Wärmepumpe kann bis zu 2 verschiedene Wassertemperaturzonen steuern. So lässt sich eine Fußbodenheizung mit Konvektoren kombinieren. Die Wärmepumpe kann Warmwasser bis zu einer Temperatur von 60 °C bis 65 °C ohne elektrischen Widerstand erzeugen. Das Warmwasser wird in einem Tank mit 250 Liter Fassungsvermögen gespeichert. Die gesamte Anlage ist einfach über das Thermostat oder die App steuerbar. Die Module „Brain“ und „HLK“ steuern alle Komponenten des Systems auf smarte Weise und sorgen für eine Verbindung zur Cloud.

NEUBAU
Neubauten sind hervorragend isoliert und mit einer Niedertemperaturheizung ausgestattet. Zwei Bedingungen, wodurch sie sich ideal für eine Wärmepumpe eignen. Die Wärmepumpe kann entweder neben oder auf dem Dach des Hauses montiert werden. Das erzeugte Warmwasser wird an die Heizung und an den Warmwassertank weitergeleitet. Ein Puffertank mit 250 Litern bietet ausreichend Warmwasser für alle möglichen Sanitäranwendungen. Die Beheizung ist dann über die Fußbodenheizung und/oder Konvektoren möglich.

Ein-Zonen-Montage
Die einfachste und geläufigste Installation ist das Ein-Zonen-Setup. Das Haus verfügt über eine Art von Heizsystem, z. B. eine Fußbodenheizung oder Konvektoren. Falls gewünscht, kann die Temperatur der verschiedenen Räume jedoch auch separat eingestellt werden. Beim Umschalten von Heizen auf Kühlen geschieht das für die gesamte Zone.

Zwei-Zonen-Montage
Wenn ein Haus mit zwei Arten von Heizsystemen ausgestattet ist (z. B. mit Fußbodenheizung im Erdgeschoss und Konvektoren im Obergeschoss), spricht man von einem Zwei-Zonen-Setup. Das ist aufgrund der unterschiedlichen Vorlauftemperaturen etwas komplizierter, bietet aber mehr Kühlkomfort in den warmen Monaten des Jahres.
RENOVIERUNG
Wärmepumpen sind auch für Renovierungen und Bestandsbauten eine Lösung. In diesem Fall ist eine Wärmepumpe die umweltfreundlichste und auch günstigste Wahl. Es muss aber bereits ein Nieder-/Mitteltemperatur-Heizsystem vorhanden sein und die Isolierung muss bestimmte Anforderungen erfüllen. In diesem Fall kann die Wärmepumpe einen vorhandenen Gasboiler unterstützen oder ihn sogar komplett ersetzen. Wird der Gasboiler vollständig ersetzt, treffen die gleichen Anwendungsbeispiele wie bei Neubauten zu.

Montage in Serie
Bei dieser Art der Montage sind die Wärmepumpe und der Gasboiler in Reihe geschaltet. Die Wärmepumpe heizt die Kreislaufleitung vor. Wenn die Leistung der Wärmepumpe nicht ausreicht, springt der Gasboiler ein. Die smarte Steuerung regelt das Zusammenspiel von Wärmepumpe und Gasboiler. Da die Wärmepumpe stets in Betrieb ist, ist diese Art der Montage effizienter als die parallele Montage.

Parallele Montage
Dabei wird die Wärmepumpe parallel zum vorhandenen Gasboiler geschaltet. Hier arbeitet entweder die Wärmepumpe oder der Gasboiler. Die smarte Steuerung berechnet ausgehend von Effizienz und Preis, wann die Wärmepumpe oder der Gasboiler eingeschaltet werden soll. Der Gasboiler übernimmt die gesamte Beheizung nur in der kalten Jahreszeit, wodurch Sie unmittelbar von Kosteneinsparungen profitieren.